18.10.2020
Bericht - Gemeinderatssitzung am 15.10.2020

Bericht zur Gemeinderatssitzung am 15.10.2020 - geschrieben von Irene Haberl

Ascha. (hab) Bei der letzten Gemeinderatssitzung stellte sich der neue Patoralreferent Florian Weiß den Räten vor. Diese hatten neben den Plänen zur Hallenbelegung und zum Winterdienst über die Lautsprecheranlage am Friedhof, die Beantragung von Fördermitteln zur Erweiterung des Kindergartens und die Organisation verkehrstechnischer Beeinträchtigungen im Zuge der Hochwasserfreilegung in Ascha zu entscheiden.

Eingangs der Sitzung stellte sich der neue Pastoralreferent der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Ascha bei den Räten vor. Seit 1. September gehört für Florian Weiß, der nach seinem Theologiestudium sechs Jahre in der Pfarrei Hainsacker als Gemeindereferent tätig war, an der Seite von Pfarrer Alois Zimmermann die Gemeindeseelsorge sowohl in Ascha auch in den Pfarreien Pilgramsberg, Falkenfels und Rattiszell zu seinen Aufgaben. Neben der Krankenkommunion, der Erstkommunion- und Firmungsvorbereitung sowie dem Religionsunterricht an der Schule wird sich Florian Weiß auf Hinweis von Bürgermeister Wolfgang Zirngibl in Kooperation mit den Seniorenbeauftragten im Gemeinderat um die Seniorenarbeit wie die engagierte örtliche KLJB kümmern. Florian Weiß, der im Pfarrhof ein Büro hat, wünschte sich dabei gute Begegnungen in der Pfarrei.

Maßnahmen gegen Straßenparker

Bei der Behandlung von Bauanträgen konnte einstimmig einem Bauantrag für Lagerflächen, der Freistellung zum Bau eines Einfamilienhauses und der Errichtung von zwei Pferdeställen stattgegeben werden. Weitergeleitet wird an das Landratsamt auf Anfrage eines Nachbarn der Bauplan einer Scheune in Ramling. Keine Einwände gab es von Seiten der Prüfung der Jahresrechnung für 2019 mit einem Gesamthaushalt für Ausgaben und Einnahmen in Höhe von 7 640 237 Euro, so dass der Jahresabrechnung einstimmig eine Entlastung erteilt werden konnte. In Bezug auf den Hallenbelegungsplan 2020/21gabe es im Vergleich zum Vorjahr kaum Veränderungen. Voraussetzung für eine beantragte Nutzung war stets die Vorlage eines coronabedingten Hygiene-Konzepts der jeweiligen Gruppe bei der Gemeinde. Der Belegungsplan konnte einstimmig angenommen werden. Keine Änderungen liegen ebenfalls im Bereich Räum- und Streuplan 2020/21 vor, wobei allerdings kurzzeitig auf Witterungsverhältnisse zu reagieren sein wird. Da vor allem an der Unteren Dorfstraße sowie an der Gartenstraße zunehmend Fahrzeuge an der Straße parken, wird man hier zum Zweck eines ungehinderten Winterdienstes Maßnahmen ergreifen. Einstimmig bewilligten die Räte einen Antrag auf Förderung durch die Gemeinde in Höhe von 1000 Euro pro Parzelle im nun mehr abgeschlossenen Baugebiet Hochfeld-Süd, wenn einzig auf regenerative Energiequellen geachtet wurde. Aktualisiert wurde die Satzung über den Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze der FFW.

Gemeinde will als Bauherr bei der Kitaerweiterung auftreten

Nach Information der Räte darüber, dass die Prüfung der Funkfrequenzen für die Lautsprecheranlage für den Friedhof durch einen Fachmann weitere Mängel gezeigt hat, kam man überein, vor einer Auftragserteilung zu einer neuen tragbaren Prozessionslautsprecheranlage die alte noch vor Allerheiligen erneut bei einer Prozession zu testen. Um in den Genuss eines Förderprogramm für die Erweiterung des Kindergartens in Höhe von 80 Prozent durch die Regierung, die dadurch bayernweit 10 000 zusätzliche Kita-Plätze schaffen will, zu kommen, versucht die Gemeinde nach Absprache mit der Kirche als Bauherr aufzutreten und ohne Kirche einen Antrag zu stellen. Zur Verbesserung der Straßenbeleuchtung vor allem im Winter sollen die Straßenlaternen am Weinberg mit neuen Akkus ausgestattet werden. Informiert wurden die Räte zudem über teilweise abgeschlossene oder noch laufende Förderprogramme zum Breitbandausbau in der Gemeinde. Abgesagt wurden inzwischen alle Weihnachtsfeiern sowie Verabschiedung zum Ende des Kalenderjahres, wobei die ausgeschiedenen Gemeinderäte der letzten Legislaturperiode in einem kleinen Kreis verabschiedet werden sollen. Da im Frühjahr die Brücke über den Sockabach an der Chamer Straße in Angriff genommen wird, will die Gemeinde beim Landratsamt eine einseitige Befahrung mit Ampel beantragen, um ein Verkehrschaos in der Ortsmitte zu verhindern.